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Samstag, 28. Februar 2015

om gam ganapataye namaha

Um meinen Yogakindern das Thema Indien und indische Mythologie etwas näher zu bringen, habe ich letzte Woche eine Stunde zum Thema Gensha gemacht. Die Kinder haben die Geschichte geliebt. Aber ist ja auch klar oder? Wer mag schließlich keinen Elefant der gerne Süßigkeiten verputzt und auf einer Maus balancieren kann? 
Den Kindern indische Geschichten zu erzählen hat für mich nichts mit Religion, sondern Allgemeinbildung zu tun. Schließlich lernt man in der Schule ja auch alles mögliche über griechische und römische Götter. 
Die Geschichte habe ich auf www.yogatraumreise.de gefunden und etwas umformuliert. 
Am Ende der Stunde gab es für jedes Kind ausnahmsweise ein Gummibärchen (natürlich ohne Gelantine), weil es ja schon etwas gemein ist wenn die ganze Stunde über Süßigkeiten gesprochen wird ;) 

Ganesha und der Mond

Ganesha, der liebenswerte Elefant und Sohn von Shiva, wird in Indien von vielen Menschen wegen seiner Großzügigkeit (= was bedeutet Großzügig sein?) Klugheit aber auch wegen seiner Listigkeit verehrt. Süßigkeiten sind sein ein und alles. Er liebt alles, was süß ist und ihm ist es völlig egal, ob er dadurch immer dicker wird. Als Sohn von Shiva, dem Meister des Yoga, übt auch Ganesha regelmäßig seine Asanas und sein Körper bleibt gelenkig, trotz seines dicken Bauches.
Eines Tages fand Ganesha kein Ende beim Kuchen essen (Kuchen backen = Pizza backen) und sein Bauch war kugelrund und war kurz vorm Platzen. Ganesha hat eine kleine Maus als Reittier, die ihm bisher immer gut nach Hause gebracht hat. Manchmal tanzt er auch auf ihrem Rücken (Tänzer oder Stopptanz auf 'Ganesh is fresh' von MC Yogi. Dabei darf die Matte nicht verlassen werden. Schließlich hat Ganesha auf seiner Maus auch nicht so viel Platz zum tanzen). Für die kleine Maus bedarf es ein hohes Maß an Geschicklichkeit und Balance (Balanceübungen: Baum, Superkind, Adler, Flamingo)den schweren Ganesha auf seinen Rücken zu tragen (Partnerübung Hund). Doch an diesen einem Tag versperrte plötzlich eine Kobra den Heimweg und die kleine Maus war so erschrocken, dass Ganesha von ihr herunter fiel. Der Bauch von Ganesha platze auf und überall regnete es süßen leckern Kuchen(Popcorn) Ganesha sammelte all die herumliegenden Stücke Kuchen (=wattebausch pusten) wieder auf, stopfte sie in seinen Bauch und band sich mit der Kobra seinen Bauch zu, damit sie nicht wieder heraus fallen.

Von oben beobachtet der Mond (Chandra) dieses Ungeschick von Ganesha und lachte laut über das Missgeschick. Dieses Auslachen machte Ganesha extrem wütend. Er brach sich einen Stoßzahn ab, schleudert ihn zum Mond hoch (Krieger mit Pfeil abschießen) und dieser war so verängstigt, dass er sich zurück zog und sein Licht ausging. Voller Wut verfluchte er den Mond, dass er niemals wieder scheinen soll.
Ohne den kühlenden Mond wurde es auf der Erde immer heißer. Götter und Menschen  litten unter dieser unbarmherzigen Sonne und vermissten die Nacht und die Morgen- und Abendröte. Auch romantisches Zusammensein unterm Mondschein gab es nicht mehr und alle waren sich einig: es muss eine Lösung gefunden werden. Ganesha muss den fluch über den Mond wieder aufheben. Die Götter suchten gemeinsam Ganesha in seinem Palast auf, wo er sich zurückgezogen hatte. Nach langen Verhandlungen lies sich Ganesha erweichen und der Mond durfte wieder scheinen. Aber es es gab eine Bedingung von Ganesha: Der Mond müsse ab- und zunehmen und darf nur einmal im Monat als Vollmond erscheinen, damit es ihm für immer eine Lehre bleibt, niemals wieder über Ganesha zu
lachen.

Wenn dein Kind auch gerne mal ins Yoga reinschnuppern möchte, hat es nach den Osterferien die Gelegenheit dazu. Es beginnt ein neuer Kurs mit mir im Familienzentrum Trudering und zu, Einstieg gibt es eine kostenlose Schnupperstunde zu der auch die Mamas ganz Herzlich eingeladen sind. 
Alle Infos dazu gibt es unter folgendem Link: 

http://www.familienzentrum.com/familienzentrum/kurse/d7-kinderyoga/

Ich freue mich auf euch!

Deine Claudie 




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